Schon gewusst?
Die Rotbuche ist die in Deutschland am häufigsten auftretende Laubbaumart. Der Name „Rotbuche“ hat seinen Ursprung übrigens nicht von seinem roten Herbstlaub, sondern von seiner leicht rötlichen Holzfarbe. Die Rotbuche kann bis zu 300 Jahre alt werden und bis zu einer Höhe von 40m heranwachsen.
Holzfarbe: Das Splint- und Kernholz ist gelblich-weiß und dunkelt gelb-braun nach. Es hat eine homogene, feinporige Struktur ohne auffällige Zeichnung, mit Ausnahme der Spiegel auf den Radialflächen.
Woran erkenne ich eine Buche? Am besten erkennst du eine Buche an seinen Blättern (siehe Abbildung oben).
Eigenschaften: Die Buche ist sehr hart, schwer, fest und feinporig. Sie schwindet sehr stark, hat aber ein geringes Stehvermögen und neigt zum Reißen.
Verwendungen: Es ist das wichtigste einheimische Laubholz und kann vielseitig eingesetzt werden. Hauptsächlich wird es zur Herstellung von Möbeln, besonders für stark beanspruchte Möbel wie Stühle oder Tische, verwendet. Bei der Bahn wird das Holz zu Eisenbahnschwellen gemacht. Weiterhin wird es auch zu Spielwaren, im Klavierbau, zu Drechselwaren, im Modellbau, zu Span- und Faserplatten, Sperrholz und Multiplexplatten verarbeitet.
Verarbeitung: Die Buche lässt sich gut mit jeglichen Maschinen und Handwerkzeugen (Sägen, Hobeln, Bohren, Schleifen) bearbeiten. Die Oberflächenbehandlung ist mit allen Mitteln gut machbar, besonders gut lässt sich die Buche jedoch beizen.